Meine Zuchtambitionen sind keine Entscheidung gewesen, das Zuchtgen ist mir angeboren :-)

Genauso ernst nehme ich die Verantwortung die dahinter steht !

Ein Züchter bastelt keine Deko- er gestaltet LEBEN.
Fühlendes, leidendes, lebendes Induviduum. 
Mit Bedürfnissen, die wir nur erahnen können.
Mit Wünschen die wir nur erraten können. 
Es ist unsere Pflicht genau hinzusehen; zu fühlen, zu denken und alles Erdenkliche dafür zu tun, um diesen wunderbaren Wesen ein gesundes und glückliches Leben zu ermöglichen. Wenigstens soweit es in unseren Möglichkeiten liegt; immer mit dem Ziel die Grenzen unserer Möglichkeiten zu erweitern.

Die Gesundheit:

Alle unsere Zuchthunde verfügen über ein großes DNA- screening.
In diesem werden 180 vererbbare Erkrankungen genetisch getestet. So kann ich ganz genau sehen, was in meinem Hund schlummert und Verpaarungen entsprechend wählen. 
Die nur klinisch ausgeführten Untersuchungen von Augen,Herz etc sagen GAR NICHTS über die Genetik in dem Tier aus !! Es zeigt nur, dass das vorgestellte Tier JETZT GERADE nicht erkrankt ist. Nützt nix und suggeriert nur eine täuschende Sicherheit !!
Auch die Farbgenetik wird mir in diesem Screening offen gelegt. So kann ich sicher gehen, dass ich keine Risiken eingehe, in dem ich krankmachene Farben miteinander verpaare.
z.B. Merle, blau etc 
Es MUSS unabdingbar VOR der Verpaarung zweier Partner getestet werden. 
Genauso sollte man eben auch mit anderen, vererbbaren Faktoren umgehen. 
                                                             !! Du hast nicht was du siehst !!
Wir können ein braunes Tier haben, dass genetisch schwarz ist.
Oder ein cremefarbenes Tier- dass genetisch rot ist. Uswusw
Ebenso können wir ein vermeintlich gesundes Tier haben, was genetisch aber jede Menge Krankheiten trägt, die erst zum Tragen kommen, wenn es widerrum mit einem Träger verpaart wird. Oder die Krankheit ist genetisch vorhanden tritt aber erst später oder garnicht auf. Auch das offenbart mir der Gentest. Ist das Tier Träger, mit- oder ohne Erkrankungswahrscheinlichkeit....

Die Aufzucht:

Unsere Hunde sind Familienmitglieder. Wir haben kein Hundezimmer oder sonstige Selektionsräume. So wachsen auch unsere Welpen in unserem Alltag, zu unseren Füßen auf und begleiten uns durch alle Tage. Wir halten dies für die einzige Form der Aufzucht. 
Es gibt einen Ruheraum für Mama und Babys. Dort kann in Ruhe geschlafen und gefressen werden. Auch das ist wichtig für eine gesunde Entwicklung.
In den warmen Jahreszeiten haben die Welpen immer Zugang zum Garten und sind dadurch oft schon recht sauber wenn sie umziehen. Darüber hinaus werden sie IN den Räumlichkeiten an Krankenunterlagen/Pipimatten gewöhnt, was mal mehr- mal weniger gerne angenommen wird :-) 
Die Sozialisierung unserer Welpen findet durch das normale Leben und durch unser ganzes Rudel statt. Hier kümmern sich alle um die Welpen. Die Alten, die Großen, die Kleinen, die Jungen, die Katze, die Hühner, die Kühe, die Nachbarn, das Wetter, der Fernseher und alle sind an die Moderatoren von WDR4 gewöhnt ;-)
Wir prägen mit verschiedenen Untergründen, Spiel- und klettermöglichkeiten, Autofahrten usw usw jeden Welpen und bereiten ihn bestmöglich auf sein neues zu Hause vor. ABER wir haben nur wenige Wochen Zeit ihnen ein gutes Fundament zu bauen; darauf aufbauen müssen SIE als neuer Halter des Hundes. Dabei stehe ich ihnen selbstverständlich immer gerne zur Seite.

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